Montag, 2. März 2015

Gelesen im Bericht zur Lage der Blogözese...

...von Anna Heiliger:


Die Eingrenzung könne durch verschiedengeartete Öffnungen vollzogen werden. (S. 46)


Um nicht nur Katholiken anzusprechen, sollten die Blogs „nach außen hin transparent“ erscheinen. Es wird ein Veränderung der Ausdrucksweise, die sich als verständlich und offen auszeichnet, gefordert. (ebd.)


Tenor dieses Abschnittes: „Was die katholischen Blogger tun, hat ein großes Potential. Darum sollen sie etwas anderes tun, davon sollen sie mehr tun, sie sollen es besser tun und sie sollen es auf andere Weise tun.“

Tenor von S. 49 f.: „Manche Blogs vertreten Ansichten, die falsch sind und weg müssen; man muß überlegen, wie man das bewerkstelligen kann. Leider sind jene bösen Blogger anonym, so daß man sich nicht persönlich um sie kümmern kann.“

Hieraus lässt sich die Vermutung ableiten, dass durch die Verwendung dieses Blogoezesen-Logos der Weiterentwicklung der katholischen Bloggerszene kontraproduktiv entgegengewirkt werden könne.
Gleichzeitig wird seitens der Veranstalter ein vorteilhafter Effekt konstatiert: So habe sich das Verhältnis von offiziellen kirchlichen Stellen positiv gewandelt.
(S. 57)


Zusammenfassend lassen sich für die katholische Bloggerszene folgende Merkmale benennen: Die katholische Bloggerszene, mitunter auch Blogozese, stellt eine nicht organisierte Szene persönlich geführter Weblogs dar,1) die durch den Katholizismus als gemeinsames Thema eine Interessensgemeinschaft bildet. Die Individualität eines jeden Bloggers verhilft der Szene, in ihrer thematischen Einheit, zu ihrer Vielfalt. (S. 58)


Hier zeichnete sich schnell ab, dass die Vorstellung generell nicht abgelehnt wird. (S. 59)


Besonderem Dank gilt dem Bonifatiuswerk als Förderer dieser Arbeit. (Impressumsseite)


Die ZAP-Workingpapers veröffentlichen in loser Folge Aufsätze, Literaturberichte, Empirische Sozialforschungen, Tool-Präsentationen u.a. [= unter anderem? und anderes?] der Z(entrum-für-)A(ngewandte-)P(astoralforschung)-Mitarbeiter_innen des Zentrums für angewandte Pastoralforschung in Bochum. (ebd.)



1) stellt … dar: Gemeint ist nicht: agit partes, sondern: subsistit in.

7 Kommentare:

  1. Ah, Du hast in dem Bericht Inhalte gefunden? - Glückwunsch!

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    1. Du hast in diesen Sätzen Inhalt gefunden?!

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    2. Du scheinst zumindest einen "Tenor" herausgehört zu haben. Das ist mehr, als ich von mir sagen kann!

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  2. Ich bin immer noch sehr erstaunt darüber, dass dieses Papier ohne Inhalt eine Masterarbeit ist. Mit so einem bisschen Wischi-Waschi kriegt man heutzutage einen Uni-Abschluss.
    Früher war zwar nicht alles besser, aber so eine Arbeit wäre als netter Versuch bewertet worden, mehr aber auch nicht.

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    1. Ist es denn wirklich eine? Auf dem Titelblatt wird die Verfasserin jedenfalls schon als M.Ed. genannt, und ein Hinweis darauf, daß es eine Masterarbeit ist, fehlt auch. Ich habe die Geschichte der Studie allerdings nicht von Anfang an verfolgt, hat Frau Heiliger das da irgendwo erwähnt?

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    2. Ok, laut ihres Kommilitonen ist es wohl tatsächlich eine. Da hätte ich mir schon wenigstens etwas mehr Mühe bei der formalen und sprachlichen Korrektur erwartet, aber vielleicht sollte ich nicht die Maßstäbe der Klassischen Philologie an die angewandte Pastoraltheologie anlegen.

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